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Der Zauberwald
(der Beginn eines Abenteuers...Teil 2)
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Ben und sein grosser Wunsch
 

Das Wimmern hörte auf und zwei grosse blau Augen schauten uns erstaunt an! „Ich …Ich heisse Ben..“, flüsterte der Junge mit den goldenen Haaren.  „…Und wie ich hierher gekommen bin, das weiss ich nicht!“ 

 

„Du bist tatsächlich ein Menschenjunge…Das hatten wir hier im Zauberwald noch nie!“ Vor lauter Staunen hatte ich ganz vergessen mich vorzustellen. „Es freut mich, dich kennen zu lernen Ben, ich bin Anea und gehöre zur Familie der Zauber-Libellen ! Und das hier ist mein bester Freund Fips, das hellste Glühwürmchen im Zauberwald!“ „Ja...es freut mich sehr, Dich kennen zu lernen, Ben“ stammelte Fips. Es schien, als hätte er seine Stimme vor lauter Staunen noch immer nicht ganz wiedergefunden. Das Donnergrollen war weiter gezogen und der Wind schien sich zu legen. 

„Ihr könnt sprechen?“ Wunderte sich Ben. Anea staunte nicht schlecht über Bens Verwunderung. „Ja klar, alle Tiere hier im Zauberwald können sprechen. Ist es da wo du her kommst denn nicht so?“ Ben dachte an zu Hause, an seinen Zwerghasen und an seinen Hund Bobo. Doch keiner von den beiden hatte je ein Wort mit ihm gesprochen. „Neiiiiin…..“ antwortete er vorsichtig und leise. Wo war er nur gelandet! „Du brauchst keine Angst zu haben, Ben. Der Zauberwald ist ein ganz wundervoller und magischer Ort.“ Es schien als hätte Fips seine Gedanken lesen können.

Und tatsächlich spürte Ben die ersten wärmenden Sonnenstrahlen auf seiner Haut. Es hatte aufgehört zu regnen und die Nacht ist dem Tag gewichen. Er spürte das weiche Moos unter seinen Füssen und begann sich langsam wohler zu fühlen. 

„Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, was Dich hierher geführt hat!“, Anea legte ihre Stirn in Falten und schien in Gedanken versunken. „Ich weiss nur noch, dass ich ganz fest traurig war“, fing Ben langsam zu erzählen an. „Mein Papa hat seine Arbeitsstelle gewechselt und so mussten wir umziehen, in eine neue Stadt. Mir war alles fremd und ich fühlte mich so schrecklich alleine. Ausser Bobo hatte ich niemanden mehr zum Reden.“ Eine dicke Träne kullerte über seine Wangen. „Alle meine Freunde blieben zurück… Eine neue Schule, neue Lehrer…Ich hatte ganz furchtbare Angst…Was wenn mich niemand mochte? Da hatte ich einfach nur noch einen Wunsch...!“ 

„Aha!“ Anea schien dem Rätsel auf die Spur zu kommen und flatterte ganz aufgeregt mit Ihren lila schimmernden Flügel. „Da haben wir’s!“ Sie tippte sich mit den kleinen Fingerchen an die Stirn! „Nur wenn man sich etwas gaaaanz doll wünscht, oder wenn jemand dringend unsere Hilfe braucht, gelangt man nämlich in unseren Zauberwald. Diese Welt ist magisch und nicht jeder kann sie betreten.“ 

„Jetzt wissen wir wie Du her gekommen bist. Und ich weiss auch genau, wer Dir weiterhelfen kann…“ Fips schien noch mehr zu leuchten als sonst und seine Stimme war ganz aufgeregt. „Ben wir bringen Dich zu jemandem, der sich bestens mit Wünschen auskennt, zu jemandem, der Dir weiterhelfen kann. Wir bringen Dich zum alten Wunschbaum!“

„Einen Wunschbaum habt ihr?“, stammelte Ben und trocknete sich mit seinem Pullover-Ärmel die Tränen. Ganz ungläubig starrte er auf die kleinen Waldbewohner die vor ihm auf und ab flatterten. „Ja Klar!“, fipste Anea. „Und was für einen! Aber bis dorthin ist es noch ein weiter Weg.“ „Na los, komm schon Ben! Wir dürfen keine Zeit verlieren.“, drängelte ihn Fips.

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